Das Schulterimpingement-Syndrom, auch Engpasssyndrom genannt, tritt auf, wenn Sehnen oder Schleimbeutel im Schultergelenk bei Bewegungen eingeengt werden. Dies verursacht Schmerzen, besonders bei Überkopfbewegungen, und kann die Beweglichkeit einschränken. Es entsteht häufig durch Überlastung oder anatomische Besonderheiten und wird in der Regel durch physiotherapeutische Übungen behandelt, die die Beweglichkeit verbessern und die Schultermuskulatur stärken.
Eine Rotatorenmanschettenruptur ist ein Riss in den Sehnen, die die Schulter stabilisieren und bewegen. Diese Verletzung kann durch Überlastung oder einen Unfall entstehen und führt zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Oft haben Betroffene Schwierigkeiten, den Arm zu heben oder zu drehen. Die Behandlung kann Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur umfassen; in schweren Fällen ist eine Operation notwendig.
Eine Schulterluxation, auch Ausrenkung genannt, passiert, wenn der Oberarmknochen aus der Gelenkpfanne rutscht, oft durch einen Unfall oder eine starke Belastung. Dies verursacht starke Schmerzen und eine sichtbare Verformung der Schulter. Die Schulter muss vom Arzt wieder eingerenkt werden, und anschließend hilft Physiotherapie, die Muskulatur zu stärken und die Stabilität der Schulter wiederherzustellen.
Schulterarthrose, auch Omarthrose genannt, ist eine Abnutzung des Schultergelenks, die meist durch Alter oder langjährige Belastung entsteht. Betroffene haben oft Schmerzen und eine steife Schulter, die die Beweglichkeit einschränkt. Die Behandlung zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit durch Physiotherapie zu verbessern. In fortgeschrittenen Fällen kann ein Gelenkersatz notwendig sein.
Frozen Shoulder, auch Schultersteife oder Adhäsive Kapsulitis genannt, ist eine Erkrankung, bei der die Schulter schmerzhaft steif wird und sich nur noch eingeschränkt bewegen lässt. Die Ursache ist oft unklar, kann aber nach Verletzungen oder Operationen auftreten. Die Erkrankung verläuft in Phasen, in denen die Beweglichkeit zunehmend eingeschränkt wird. Die Behandlung besteht aus Physiotherapie zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Schmerzlinderung; der Heilungsprozess kann jedoch Monate bis Jahre dauern.
Schulterbursitis, auch Schleimbeutelentzündung genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung des Schleimbeutels in der Schulter. Dieser Schleimbeutel dient normalerweise als Puffer zwischen Sehnen und Knochen. Durch Überlastung oder Verletzungen kann er sich entzünden, was Schmerzen und Schwellungen verursacht. Die Bewegungen der Schulter sind oft eingeschränkt und schmerzhaft. Die Behandlung umfasst Ruhe, Schmerzmittel und Physiotherapie, um die Entzündung zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Tendinitis der Bizepssehne ist eine Entzündung der Sehne, die den Bizepsmuskel mit der Schulter verbindet. Diese Entzündung entsteht häufig durch Überlastung oder wiederholte, gleichartige Bewegungen. Sie verursacht Schmerzen an der Vorderseite der Schulter, besonders beim Anheben oder Drehen des Arms. Die Behandlung besteht aus Ruhe, Schmerzmitteln und Physiotherapie, um die Entzündung zu lindern und die Schulter zu stabilisieren.
Eine AC-Gelenksprengung, auch Schultereckgelenksprengung genannt, ist eine Verletzung des Gelenks, das das Schlüsselbein mit dem Schulterblatt verbindet. Diese Verletzung entsteht oft durch einen Sturz auf die Schulter und führt zu Schmerzen, Schwellung und manchmal einer sichtbaren Verformung. Die Behandlung kann von Ruhigstellung und Physiotherapie bis hin zu einer Operation reichen, je nach Schwere der Verletzung. Ziel ist es, die Stabilität und Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen.
Skapulothorakale Dyskinesie ist eine Störung, bei der das Schulterblatt nicht richtig auf den Rippen gleitet, oft durch Muskelungleichgewichte oder Verletzungen. Dies führt zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und manchmal einem knackenden Geräusch bei Bewegung. Die Behandlung umfasst Physiotherapie zur Kräftigung und Koordination der Muskulatur, um die normale Bewegung des Schulterblatts wiederherzustellen.
Das Thoracic-Outlet-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der Nerven oder Blutgefäße im Bereich zwischen Schlüsselbein und erster Rippe eingeengt werden. Dies kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühl und Schwäche in Schulter, Arm und Hand führen. Häufige Ursachen sind schlechte Körperhaltung oder Verletzungen. Die Behandlung besteht meist aus Physiotherapie, um die Haltung zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und die betroffenen Strukturen zu entlasten.
Die Oberarmfraktur ist ein Knochenbruch des Oberarms, der häufig durch Stürze, Unfälle oder direkte Gewalteinwirkung verursacht wird. Diese Verletzung kann starke Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit im betroffenen Arm verursachen. In einigen Fällen kann es auch zu sichtbaren Fehlstellungen kommen. Die Behandlung richtet sich nach der Art und dem Schweregrad des Bruchs und umfasst in der Regel eine Kombination aus Ruhigstellung, Schmerztherapie und Physiotherapie. Ziel der Physiotherapie ist es, die Beweglichkeit und Kraft im Arm wiederherzustellen und Komplikationen wie Muskelabbau oder Gelenksteife vorzubeugen.
Die subcapitale Humerusfraktur ist ein Bruch im oberen Teil des Oberarmknochens, direkt unterhalb des Kopfes des Humerus. Dieser Bruch tritt häufig bei Stürzen auf die ausgestreckte Hand oder bei direkter Krafteinwirkung auf die Schulter auf. Symptome sind starke Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter und des Arms. In einigen Fällen kann es auch zu Blutergüssen und sichtbaren Deformitäten kommen. Die Behandlung variiert je nach Schweregrad des Bruchs und kann von Ruhigstellung über Schmerztherapie bis hin zu operativen Eingriffen reichen. Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Beweglichkeit und Kraft in Schulter und Arm, um die normale Funktion des Gelenks so schnell wie möglich wiederzuerlangen.